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Der Binärcode mit einem Ausrufezeichen soll die Gefahr von Fakeshops visualisieren
29. November 2023

Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

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Weihnachten steht bald vor der Tür. Mit dem verstärkten Trend, Geschenke für die Liebsten online zu kaufen, ist aber Vorsicht geboten. Vor allem vor sogenannten Fakeshops. Mithilfe des Fakeshop-Finders der Verbraucherzentrale können Sie die Seriösität eines Onlineshops prüfen und sicherstellen, dass Ihre Geschenke aus vertrauenswürdigen und seriösen Quellen stammen. 

Hinter dem Tool steckt ein System, dass mittels künstlicher Intelligenz das Internet fortlaufend nach Fakeshops durchsucht. Jeder gefundene Onlineshop wird auf Merkmale gescannt, die in der Regel bei jedem unseriösen Anbieter zu finden sind. Ein fehlendes Impressum oder eine gefälschte Umsatzsteuer-ID wären Beispiele dafür. Gleichzeitig werden die im Online-Shop aufgeführten Firmendaten gegen das Handelsregister abgeglichen, um Fälschungen noch präziser zu erkennen. Abschließend werden öffentliche Listen bekannter Fakeshops in die Untersuchung einbezogen. Das Ergebnis der Einschätzung wird über ein Ampelsystem mit einer Beschreibung der wichtigsten Erkenntnisse ausgegeben. 

Unabhängig davon, ob Sie den Fakeshop-Finder privat oder dienstlich nutzen, unterstützt er das sogenannte Lieferantenmanagement. Das Ziel dabei ist, vor Einbindung eines neuen Dienstleisters, dessen Zuverlässigkeit zu prüfen.  

Sieben Merkmale des BSI zur Erkennung (un) sicherer Onlineshops

Sollte der Fakeshop-Finder keine Ergebnisse liefern oder Sie möchten zusätzlich noch eine manuelle Prüfung ansetzen, nennt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieben Merkmale, um sichere bzw. unsichere Onlineshops zu erkennen:

  1. Der Bestellbutton ist eindeutig mit "Zahlungspflichtig bestellen" oder "Jetzt kaufen" beschriftet. Unklare Begrifflichkeiten wie "Abschließen" oder "Bestellen" sind nicht zulässig und ein Hinweis auf einen Fakeshop. 
  2. Die Kennzeichen für eine sichere Internetverbindung sind gegeben. Ein Vorhängeschloss sowie https:// finden sich in der Browserzeile. 
  3. Für eine Kontaktaufnahme sind E-Mail-Adresse und Telefonnummer hinterlegt. Fakeshops zeichnen sich oft mit kostenpflichtigen Auslandstelefonnummern, einem Postfach oder ausschließlich einem Kontaktformular aus. 
  4. Der Shop beinhaltet ein vollständiges Impressum. Die Angaben können zu einer Internetrecherche verwendet werden, um zu prüfen, ob die angegebene Firma unter den Adressangaben zu finden ist. 
  5. Unrealistische Preise sollten aufmerksam machen. Parallel sollten Versand-, Rücksende- und mögliche Zusatzkosten geprüft werden. 
  6. Der Shop nutzt ein bekanntes Gütesiegel. Dieses ist klickbar und führt zu weiteren Informationen über den Shop.
     
  7. Seriöse Shops zeichnen sich durch verschiedene sichere Zahlungsmöglichkeiten aus. Typisch für Fakeshops: es gibt eine Auswahl an Zahlungsmethoden, letztlich ist aber nur Zahlung per Vorauskasse möglich. 

Onlineshopping SOS-Karte

Für den Fall, dass Schwierigkeiten auftreten, sei es durch das Ausbleiben Ihrer bestellten Ware oder die unbefugte Nutzung des Accounts durch Dritte, bietet die "Onlineshopping SOS Karte" des BSI Ihnen Unterstützung. Checklisten erläutern, welche Schritte zur effektiven Behandlung des Problems empfohlen werden. 

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