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Informationssicherheit umsetzen mit effektiven Maßnahmen

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Die Bedeutung einer reibungslos funktionierenden und sicheren IT-Landschaft wird häufig erst dann deutlich, wenn akute Probleme auftreten und Kernprozesse zum Stillstand kommen. Laut dem Sophos Ransomware-Report 2024 wurden im letzten Jahr 58% der Unternehmen Opfer von Cyberangriffen. Die finanziellen Aufwendungen für die unmittelbare Schadensbegrenzung nach solchen Attacken von Cyberkriminellen sind erheblich. Auch nicht quantifizierbare Folgeschäden, wie etwa Imageverluste, können immense Schäden verursachen.

Unsere Mission in der Informationssicherheit und im Datenschutz besteht darin, mit unserer kompetenten Beratung durch zertifizierte Informationssicherheits- und Datenschutzbeauftragte dazu beizutragen, dass Ihr Unternehmen bestmöglich vor den vielfältigen Bedrohungen geschützt ist. Die Implementierung präventiver Maßnahmen und die Erstellung eines maßgeschneiderten Sicherheitskonzepts sind die effektivsten Mittel, um Ihre IT-Landschaft langfristig vor Sicherheitsvorfällen zu schützen und Ihre Daten verlässlich zu schützen.

Was bedeutet Informationssicherheit?

Informationssicherheit bedeutet, dass alle digitalen und analogen Daten einer Organisation oder eines Unternehmens vor Gefahren geschützt sind. Ziel ist es, sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen Zugang zu den vertraulichen Informationen haben, die Daten vollständig und unversehrt bleiben sowie jederzeit verfügbar sind, wenn auf sie zugegriffen werden muss. Um den Schutz zu gewährleisten, werden sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen eingesetzt. Die Verantwortung dafür, dass Informationssicherheit im Unternehmen oder der Organisation umgesetzt und angewendet wird, liegt bei der obersten Führungsebene.

Primäre Schutzziele der Informationssicherheit

Vertraulichkeit
Nur autorisierte Personen haben Zugriff auf die Daten. 
Integrität
Die Daten sind alle vollständig und unversehrt. 
Verfügbarkeit
Alle Daten sind jederzeit und überall verfügbar.

Bausteine der Informationssicherheit

Physische Sicherheit
Gefahren für Beschäftigte, Systeme und Objekte z.B. Einbruch, Naturkatastrophe
Logische Sicherheit
Organisation und IT-Sicherheit z.B. Sicherheitsrichtlinien oder ISMS
Personelle Sicherheit
Interne und externe Beschäftigte z.B. Zugriffsrechte, Schulungen
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IT-Sicherheitsbegriffe erklärt und voneinander abgegrenzt

Gängige Begriffe wie IT-Sicherheit oder Informationssicherheit werden im allgemeinen Sprachgebrauch häufig synonym verwendet und sind eng miteinander verknüpft. Dennoch gibt es bei diesen sehr ähnlichen Begriffen feine Unterschiede, die wir für Sie herausgearbeitet haben.

Informationssicherheit

Sie ist der umfassendste Ansatz und bezieht sich auf den Schutz aller Informationen einer Organisation, einschließlich digitaler Informationen, physischer Dokumente, Datenträger und das Wissen der Mitarbeitenden. Ziel ist es, die primären Schutzziele Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit zu gewährleisten.

Cybersicherheit

Sie konzentriert sich auf den Schutz von digitalen Vermögenswerten und Systemen vor den Bedrohungen im Cyberraum. Es geht dabei um die erfolgreiche Abwehr von Hackerangriffen, Schadsoftware oder Phishing, die über das Internet oder vernetzte Systeme erfolgen. Ziel ist es, durch organisatorische und technische Maßnahmen, das Risiko Opfer eines Angriffs zu werden, auf ein akzeptables Niveau zu senken.

IT-Sicherheit

Der Fokus liegt hier auf dem Schutz der technischen IT-Systeme, der Hard- und Software sowie Netzwerken. Der Schutz erfolgt durch technische Maßnahmen wie z.B. Firewalls, Virenschutz, Zugriffskontrolle usw. Auch hier sollen die primären Schutzziele Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit der digitalen Anwendungen gewährleistet werden.

Datenschutz

Er bezieht sich auf den Schutz von personenbezogenen Daten, also allen Informationen, die sich auf eine Person beziehen. Ziel des Datenschutzes ist es, die Privatsphäre und die informationelle Selbstbestimmung des Einzelnen zu schützen, indem sichergestellt wird, dass sensible Daten rechtmäßig verarbeitet werden.

Was gefährdet die Informationssicherheit?

Das Gefährdungspotenzial für die Informationssicherheit von Unternehmen wächst mit der fortschreitenden Digitalisierung und der engen Vernetzung von IT-Systemen. Neue Technologien und die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Prozessen schaffen neue Angriffsflächen, die den Schutz sensibler Daten gefährden. Diese Entwicklungen erhöhen das Risiko, dass vertrauliche Daten und Systeme gefährdet werden, wenn kein ausreichender Schutz gewährleistet ist. Zu den größten Gefahren für die Datensicherheit zählen unter anderem folgende Punkte:
1
Physische Bedrohungen
2
Cyberbedrohungen
3
Social Engineering
4
Menschliches Fehlverhalten
Der unbefugte Zugang zu kritischen Räumlichkeiten wie z.B. dem Rechenzentrum, der Diebstahl von Hardware sowie unerwartete Naturereignisse stellen physische Risiken für die Schutzziele der Informationssicherheit dar. Daher müssen Unternehmen Sicherheitsmaßnahmen wie z.B. Zugangskontrollen oder Überwachungssysteme implementieren, um vertrauliche Informationen zu schützen, die Datensicherheit zu gewährleisten und potenziellen Angriffen vorzubeugen.
Ransomware zählt heutzutage zu den größten Bedrohungen für Unternehmen und Organisationen im Cyberraum. Aber auch DDos-Attacken und Advanced Persistent Threats (APTs) sind gängig eingesetzte Angriffstaktiken von Cyberkriminellen, die die Datensicherheit erheblich gefährden.. Ein einziger Angriff kann ganze Unternehmensprozesse zum Erliegen bringen und zu kostspieligen Produktionsstillständen führen.
Mit gezielter psychologischer Manipulation versuchen Hacker, Personen bewusst zu täuschen und sie dazu zu bringen, vertrauliche Daten preiszugeben oder sicherheitsrelevante Aspekte zu umgehen. Vor allem Phishing-E-Mails sind ein beliebtes Mittel, um mithilfe von gefälschten Links oder Anhängen Schadsoftware zu installieren und eine weitreichende Infektionskette in Gang zu setzen.
Der Faktor Mensch ist eine der größten Gefahren in der Informationstechnik. Ein mangelndes Sicherheitsbewusstsein der Endnutzer kann dazu führen, dass sie beispielsweise anfälliger für Social Engineering sind oder vertrauliche Daten unbeabsichtigt preisgeben. Selbst kleine Momente der Unachtsamkeit oder Ablenkung können zu sicherheitsrelevantem Fehlverhalten führen und empfindliche Schwachstellen schaffen.

Warum Informationssicherheit ein notwendiger Bestandteil Ihrer Unternehmensstrategie sein sollte

Erster Grund Informationssicherheitsmanagementsystem ISMS Informationen sind permanent im Umlauf

Mitarbeitende verarbeiten täglich eine Fülle an vertraulichen Informationen oder nutzen Anwendungen zur Informationsverarbeitung - sei es beim Erstellen von Dokumenten oder beim Versenden von E-Mails. Jede dieser Aktionen bringt digitale Informationen in Umlauf. Oft werden diese auch auf verschiedenen Systemen abgelegt. Für Cyberkriminelle sind diese vertraulichen Daten ein lukratives Angriffsziel, sei es für Diebstahl oder Manipulation.

Zweiter Grund Informationssicherheitsmanagementsystem ISMS Die Bedrohungslage verschärft sich

Laut dem BSI zählt Ransomware aktuell zu den größten Bedrohungen im Cyberraum. Cyberkriminelle erpressen dabei ihre Opfer, indem sie deren vertrauliche digitale Daten verschlüsseln und Lösegeld zur Wiederfreigabe fordern. Diese Angriffe werden zunehmend professioneller, da auch Hacker fortschrittliche Technologien wie KI nutzen, um noch leichter in Unternehmensnetzwerke einzudringen und Schaden anzurichten.

Dritter Grund Informationssicherheitsmanagementsystem ISMS Bußgelder bei Verstößen möglich

Das Spektrum möglicher gesetzlicher Verstöße ist weitreichend. Wir möchten hierbei keine Angst schüren, es wäre aber unzuverlässig nicht darauf hinzuweisen, dass bei Nichteinhaltung von gesetzlichen Vorgaben Bußgelder verhängt werden können. Unternehmen, die beispielsweise personenbezogene Daten ohne die erforderliche Zustimmung verarbeiten, setzen sich nicht nur rechtlichen Konsequenzen aus, sondern auch einem Vertrauensverlust bei Kunden oder Partnern. 

Vierter Grund Informationssicherheitsmanagementsystem ISMS Sicherheit in der Lieferkette ist gefragt

Unternehmen tauschen regelmäßig vertrauliche Daten mit ihren Lieferanten und Partnern aus. Bereits ein schwaches Glied in dieser Kette kann das gesamte Netzwerk gefährden und weitreichende Folgen wie Datenklau, Produktionsausfälle oder Reputationsschäden nach sich ziehen. Das Vertrauen wird durch Sicherheitsvorfälle langfristig erschüttert. Zudem fordern immer mehr Unternehmen von ihren Lieferanten ein hohes Niveau an Informationssicherheit vertraglich ein, um eine Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Informationssicherheit erfolgreich umsetzen mit INES IT

Wir bieten Ihnen maßgeschneiderte Lösungen an, um die Daten und Informationen Ihres Unternehmens zuverlässig zu schützen sowie Ihre IT-Infrastruktur vor den aufgeführten Bedrohungen besser zu sichern. Wir befassen uns dabei intensiv mit den spezifischen Anforderungen Ihrer Systeme, um die Datensicherheit auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Gemeinsam setzen wir hohe Sicherheitsstandards um und sorgen dafür, dass Ihr Unternehmen optimal gegen Cyberangriffe und andere Bedrohungen gewappnet ist.

Datenschutzberatung 

Seit der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) im Jahr 2016 und den damit einhergehenden Neuerungen, drohen Unternehmen und Organisationen bei Daten-Fauxpas nicht nur Bußgelder, sondern auch potenzielle Imageschäden. Um solche unangenehmen Vorkommnisse zu vermeiden, unterstützen Sie unsere zertifizierten Datenschutzbeauftragten dabei, die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) rechtskonform in Ihrem Unternehmen zu implementieren und Ihre Datensicherheit zu gewährleisten. 

Sie können uns entweder als externe Datenschutzbeauftragte bestellen oder als Berater für Ihren internen Datenschutzbeauftragten. Gemeinsam entwickeln wir ein maßgeschneidertes Datenschutzkonzept und Richtlinien, die optimal auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sind, um Ihre vertraulichen Informationen zu schützen.

Informationssicherheits-Beratung

Informationssicherheit Service Externer ISB
Unsere Informationssicherheits-berater unterstützen Sie, die Informationssicherheit Ihrer Systeme zu optimieren. Dabei analysieren Sie Ihre bestehenden Prozesse, identifizieren potenzielle Schwachstellen und entwickeln maßgeschneiderte Handlungs-empfehlungen zur Verbesserung des Schutzes Ihrer IT-Landschaft.

Unser Ziel ist es, eine nachhaltige Sicherheitskultur in Ihrem Unternehmen zu etablieren, die Ihre Datensicherheit stärkt und gegen Angriffe absichert.
Informationssicherheit Service ISMS
Ein Informationssicherheits-managementsystem z.B. nach ISO 27001 ist der Schlüssel zu einem systematischen und strukturierten Umgang mit Informationssicherheit. 

Wir begleiten Sie von der Planung bis hin zur Implementierung und helfen Ihnen, ein maßgeschneidertes ISMS aufzubauen, das den Anforderungen Ihrer Branche und den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Und Ihre IT-Systeme optimal schützt.
Informationssicherheit Service Security Audit
Bei einem IT Security Audit machen wir aus der Sicht eines Angreifers potenzielle Schwachstellen in Ihrem Netzwerk ausfindig. Diese umfassende Analyse hilft Ihnen, potenzielle Risiken für die Datensicherheit zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. 

Wir entwickeln dabei ein Konzept, dass individuell auf die Bedürfnisse und Anforderungen Ihres Unternehmens zugeschnitten ist.
Infomationssicherheit Service NIS2 Beratung
Die NIS2-Richtlinie stellt spezifische Anforderungen an die Informationssicherheit von betroffenen Unternehmen. Im Frühjahr 2025 wird das NIS2UmsuCG in Deutschland in Kraft treten und schätzungsweise 30.000 Unternehmen betreffen. 

Wir sind mit der NIS2 Richtlinie befasst und bieten Ihnen eine ganzheitliche Beratung, von der Betroffenheitsanalyse bis hin zur Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen.

FAQ zur Informationssicherheit

Wie kann ich mein Unternehmen auf bestmögliche Weise vor Datenabfluss schützen?

Die beste Strategie ist eine Kombination aus technisch-organisatorischen Schutzmaßnahmen und Mitarbeitersensibilisierungen, um die Daten Ihres Unternehmens zu sichern. Ein systematisches Informationssicherheits-Managementsystem z.B. ISO 27001 bietet einen perfekten Rahmen, um Ihre Informationssicherheit und somit den Schutz Ihrer Daten in diesen beiden Bereichen weiter voranzutreiben. Unsere Best Practices der Cyberhygiene, die wir in einem einzelnen Beitrag vorgestellt haben, bilden eine solide Grundlage zum Schutz Ihrer IT-Landschaft vor böswilligen Angriffen. Wir unterstützen Sie gerne bei der technischen Umsetzung sowie der Mitarbeitersensibilisierung, um die Datensicherheit in Ihrem Unternehmen nachhaltig zu verbessern.

Wie lassen sich Datenschutz und Informationssicherheit voneinander abgrenzen?

Obwohl die beiden Begriffe miteinander verknüpft sind, grenzen sich auch in einigen Punkten voneinander ab. Der Datenschutz konzentriert sich ausschließlich auf personenbezogene Daten und regelt im Rahmen der Datenschutz-Grundverordnung, welche vertraulichen Daten erhoben, verarbeitet und gespeichert werden dürfen. Die Informationssicherheit wiederum verfolgt einen wesentlich breiteren Ansatz. Sie befasst sich mit dem Schutz sämtlicher Informationen und Werte, unabhängig davon, ob es sich personenbezogene Daten handelt oder nicht.

Warum sollten Mitarbeitende zum Thema Informationssicherheit sensibilisiert werden?

Durch professionelle Schulungen wird eine nachhaltige Sicherheitskultur im Unternehmen gefördert und damit ein sicheres Arbeitsumfeld geschaffen. Eine Belegschaft mit fundiertem Wissen über Datensicherheit erkennt Risiken frühzeitig und trägt so zum Schutz der wertvollen Daten bei. In einigen Branchen sind Unternehmen auch gesetzlich verpflichtet, bestimmte Standards im Bezug auf die Mitarbeitersensibilisierung zu erfüllen.

Kann Informationssicherheit auch zertifiziert werden?

Ja, Informationssicherheit kann zertifiziert werden. Verschiedene anerkannte Standards bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Datensicherheit und den Schutz ihrer IT-Systeme überprüfen und bestätigen zu lassen. Zur Auswahl stehen unter anderem die ISO 27001, der BSI IT-Grundschutz, CISIS12, TISAX und weitere spezifische Normen. Wir haben hier verschiedene Standards zur Auswahl genauer vorgestellt und im FAQ zum ISMS den Unterschied zwischen dem BSI-Grundschutz und der ISO27001 herausgearbeitet. Mit einer Zertifizierung schaffen Sie neben verbesserter IT-Sicherheit auch Vertrauen bei Ihren Geschäftspartnern und Kunden und Sie erfüllen gesetzliche Anforderungen.

Welche Schritte sollten bei einem Sicherheitsvorfall beachtet werden?

Eine pauschale Antwort ist bei dieser Frage leider nicht möglich. Wir empfehlen jedoch, eine präventive Sicherheitsstrategie mit vordefinierten Notfallplänen in Ihrem Unternehmen zu etablieren. Durch diese proaktive Herangehensweise minimieren Sie das Risiko eines Sicherheitsvorfalls erheblich und optimieren auch Ihre Reaktionsfähigkeit im Ernstfall. Unternehmen, die sich frühzeitig mit angemessenen Sicherheitsmaßnahmen befassen, sind im Ernstfall besser aufgestellt und können bei Bedarf gezielt handeln.

Wie können Passwörter sicher gestaltet und verwaltet werden, damit Sie nicht in falsche Hände geraten?

Laut Art. 32 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) muss ein angemessener Passwortschutz als organisatorische Maßnahme ausgeführt werden, um personenbezogene Daten zu schützen. Sichere Passwörter sind also keine Kür, sondern Pflicht. Sie spielen eine zentrale Rolle im Schutz von Daten. Eine effektive Möglichkeit, sichere Passwörter zu gestalten, bietet beispielsweise unsere Passwortkarte, die sich zudem auch hervorragend als Sensibilisierungsmaßnahme eignet. Ein digitaler Passwortsafe wiederum ermöglicht es, verschiedene, komplexe Passwörter zu speichern, ohne dass Sie diese überhaupt kennen müssen.

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